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Ernährung bei Säuglingen
14.07.2014 12:56

Das stillen die beste Ernährung für Säuglinge ist, ist durchaus bekannt.

Die Muttermilch passt sich den individuellen Bedingungen des Kindes an und enthält genau die Inhaltsstoffe, die das Kind braucht.

Während des Stillens ändert sie ihre Konsistenz. Die Vormilch ist dünner und löscht den Durst, die Hintermilch ist dicker und sämiger und stillt den Hunger.

Das Stillen versorgt den Säugling mit wichtigen Abwehrstoffen und Bakterien für den Darm, da ein Säugling weder mit einem funktionstüchtigen Immunsystem auf die Welt kommt, noch mit den lebenswichtigen Darmbakterien.

Da der Verdauungstrakt und die Nieren von Säuglingen noch nicht ausgereift sind, sorgt die Muttermilch dafür, dass der Körper des Kindes nicht überlastet wird und keine Nierenschäden entstehen.

 

Dennoch ist Stillen aus vielen unterschiedlichen Gründen nicht immer möglich.

 

In diesen Fällen ist die industriell hergestellte Säuglingsanfangsnahrung die erste und, wenn man es genau nimmt, die einzige Wahl.

Diese Säuglingsanfangsnahrung ist so gut es geht, der Muttermilch nachempfunden.

Diese Säuglingsnahrungen unterliegen der „Diätverordung – Verordnung über diätische Lebensmittel. Das heißt, dass diese „Lebensmittel“ streng kontrolliert und bewacht werden. In Anlage 9 der „Diätverordnung“ sind alle Inhaltsstoffe aufgeführt, die für Säuglings – und Kleinkindlebensmittel verwendet werden dürfen.

 

Die Säuglingsanfangsnahrung gibt es im Handel unter „Pre“. Sie enthält als einziges Kohlenhydrat „Laktose“, wogegen die Kennzeichnung „ 1 „ neben „Laktose“ noch weitere Kohlenhydrate und Stärke enthält.

 

Bei Säuglingen mit einem Allergierisiko sollte auf, wenn nicht gestillt wird, auf „HA – Pre „ - Nahrung verwendet werden. Hier sind die Eiweißmoleküle soweit aufgespalten, dass kaum eine Allergie entstehen kann. Diese „HA – Pre „ oder wahlweise „HA – 1 „ kann bis zum ende des ersten Lebensjahres durch gegeben werden. Allerdings kann durch aus bei Einführung der Beikost auf normale Säuglingsanfangsmilch umgestiegen werden. Neuste Untersuchungen belegen ab diesem Zeitpunkt keinen Unterschied mehr zwischen der hypoallergenen HA Nahrung und einer normalen Säuglingsanfangsnahrung.

 

Keine Alternative sind allerdings selbst hergestellte Säuglingsnahrungen aus Soja, Kuhmilch, Ziegenmilch, Mandelmilch, Pferdemilch oder der Gleichen. Hier konnte sehr wohl auch hohes Allergierisiko nach gewiesen werden. Außerdem kann diese „Ersatzmilch“ zu Mangelernährung, Magen – Darm – Problemen und Fehlernährung führen.

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